Programm Jubiläumskonzert

In einer Woche geht der Vorverkauf für unser großes Jubiläumskonzert am Samstag, dem 6. Mai, zu Ende. Dann präsentieren unser sinfonisches Blasorchester mit Dirigent Oliver Nickel und unser JugendBlasOrchester unter der Leitung von Michael Meininger folgende Stücke in der Freigericht-Halle:

  • Fuge in g-Moll (BWV 578)  –  Johann Sebastian Bach (1685 – 1750)
    Auch als „Kleine Fuge“ bezeichnet ist dieses ursprünglich für Orgel komponierte Werk nicht erst seit der Adaption von Canadian Brass eine der beliebtesten Bach-Fugen überhaupt. Yoshihiro Kimura, der vor allem durch seine hochklassigen Transkriptionen von Werken Ottorino Respighis Bekanntheit erlangte, schuf hier eine überzeugende Bearbeitung für Blasorchester. So gelingt ihm der Spagat, eng an der Originalvorlage zu bleiben und gleichzeitig aus dem barocken Stoff zeitgemäße Klänge für ein großes Orchester zu kreieren.
  • Armenische Tänze (Teil I)  –  Alfred Reed (1921 – 2005)
    Der US-Amerikaner Reed gilt als Altmeister unter den Blasmusikkomponisten, seine Armenischen Tänze erfreuen sich bei Zuhörern wie auch Musikern größter Beliebtheit und sind ein Klassiker der gehobenen Konzertliteratur. Bereits dieser erste Teil weiß durch seinen Spielwitz, den orchestralen Reichtum und die folkloristischen Elemente der armenischen Liedkultur zu beeindrucken. Grundlage ist dabei die Arbeit von Gomidas Vartabed (1869-1935), dem Begründer der klassisch-armenischen Musik. Anfang des 20. Jahrhunderts trug er zahlreiche Volkslieder zusammen, darunter auch die fünf zu hörenden Volksweisen Tzirani Tzar (Der Aprikosenbaum), Gakavi Yerk (Das Lied des Rebhuhns), Hoy, Nazan Eem (Hoy, mein Nazan), Alagyaz und Gna, Gna (Los, Los).
  • CLOUD(iu)S … der Wolkenmann  –  Thiemo Kraas (*1984)
    Gewidmet den Kindern seines Schülerorchesters erzählt der junge deutsche Komponist Kraas in vier kurzen Impressionen die Geschichte von Cloudius, dem Wolkenmann. Zuständig für das Wetter wird er effektvoll durch z.B. heulenden Wind und einsetzenden Regen beschrieben.
  • Yellow Mountains  –  Jacob de Haan (*1959)
    In einer traumhaften Melodie verarbeitet der Niederländer de Haar hier seine eindrucksvollen Erlebnisse, die er während eines Aufenthalts in St. Moritz in der Schweiz machte. Dabei inspirierten ihn die Gerüche, die Ruhe, die Natur und die Farben des umliegenden Bergpanoramas.
  • Movie Blockbuster
    Was James Horner und John Williams gemeinsam haben? Sie beide schrieben Musik für oscarprämierte Klassiker der Filmgeschichte wie Titanic (1997) und Jäger des verlorenen Schatzes (1981). Freuen Sie sich auf die bekannte Titelmusik aus diesen und weiteren Blockbustern“, kunstvoll arrangiert und miteinander verwoben von Michael Brown.
  • Granada  –  Agustín Lara (1897 – 1970)
    Über 600 Werke schuf der mexikanische Liedermacher Lara, von denen viele in das lateinamerikanische Liedgut eingegangen sind. Größere Berühmtheit in Europa erlangte er dabei mit einer Serie, die er spanischen Städten widmete, z.B. Valencia (1935) und Granada (1932).
    Zu letzterem gelang Kazuhiro Morita eine vortreffliche und temperamentvolle Bearbeitung für Blasorchester.
  • Las Playas de Rio  –  Kees Vlak (1938 – 2014)
    Unter verschiedensten Pseudonymen sind die Werke des Niederländers Vlak in der Blasmusikwelt bekannt. Unter seinem echten Namen veröffentliche er vornehmlich anspruchsvolle Originalkompositionen. Für diese dreisätzige Suite, die er im Auftrag der belgischen Luftwaffe schrieb, wurde er auch mit einem Kompositionspreis ausgezeichnet. Das Werk beschreibt das Flair der Strände von Trocadero, Ipanema und Copacabana in der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro.
  • Gabriels Oboe  –  Ennio Morricone (*1928)
    Morricone gilt als einer der wichtigsten und einflussreichsten Filmmusikkomponisten überhaupt. Dass er dabei nicht nur auf die stereotypischen Klänge für das Genre des Italo-Westerns zu reduzieren ist zeigte er mit dieser wunderbaren Ballade aus dem Drama Mission (1986).
  • Children of Sanchez  –  Chuck Mangione (*1940)
    Die Titelmusik zum gleichnamigen Film aus dem Jahr 1978 ist eine der populärsten Kompositionen des US-amerikanischen Jazzmusikers Mangione. Losgelöst vom Film steht die Musik heute für sich, zahlreiche Größen aus Pop, Rock und Jazz interpretierten das Werk bereits auf ihre Art und Weise. In diesem Arrangement von Naohiro Iwai treten abwechselnd Solisten und das gesamte Orchester in den Vordergrund und sorgen so für ein grandioses Finale.

Karten gibt für das Jubiläumskonzert gibt es für 10 Euro bei Kelterei Trageser, Alemeddeler Back & Allerlei sowie bei allen Musikerinnen und Musikern. Eine Abendkasse wird ebenfalls eingerichtet.